Transparency in Pig Production
Die Zukunft der Schweinehaltung:
transparent, regional, digital!
Die Schweinehaltung steht vor einem tiefgreifenden Wandel – sowohl technisch als auch logistisch, sozial und wirtschaftlich. In einer Zeit, in der die Gesellschaft, der Handel und Kontrollbehörden immer mehr Wert auf Regionalität, Transparenz und Rückverfolgbarkeit legen, ist es entscheidend, dass wir gemeinsam neue Wege gehen.
Warum ist das wichtig?
Lebensmittelsicherheit sowie Tier- und Verbraucherschutz sind zentrale Anliegen unserer Zeit. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigen wir einen reibungslosen Datenaustausch zwischen allen Akteuren der Wertschöpfungskette. Die fortschreitende Digitalisierung bietet hier enormes Optimierungspotenzial.
Ziel des Forschungsprojekts
Ausgehend vom Experimentierfeld DigiSchwein verfolgt das Vorhaben TiPP als Zukunftsregion folgende Ziele:
- Optimierung von Transparenz und Rückverfolgbarkeit:
Wir entwickeln digitale Strategien, um die gesamte Wertschöpfungskette für Schweinefleisch von der Farm bis zum Teller zu verbessern. - Erprobung innovativer Digitalkonzepte:
Gemeinsam mit Praktikern testen wir neue Technologien und erarbeiten praxisnahe Lösungen zur Schaffung repräsentativer Transparenz-Indizes für Verbraucher. - Wissenstransfer in die Praxis:
Wir fördern den Austausch von Wissen und Technologien in der landwirtschaftlichen Beratung sowie in ländlichen Räumen. - Verbraucherorientierte Kommunikation:
Durch die Untersuchung von Konsumentenerwartungen entwickeln wir angepasste Kommunikationsstrategien, um Informationen über Schweinefleischprodukte effektiv bereitzustellen.Sei Teil dieser spannenden Reise in die Zukunft der Schweinehaltung! Lass uns gemeinsam an einer transparenten und nachhaltigen Wertschöpfungskette arbeiten.
Unsere Schwerpunkte
Für die Erprobung und spätere Ableitung von Transparenz-Indices werden Tier-, Betriebs- und Prozessdaten entlang der Wertschöpfungskette erhoben. Um die Datenebene „Einzeltier“ auf Erzeugerbetrieben zu erreichen, werden ausgehend vom Projekt DigiSchwein Versuchsbetriebe mittels RFID-gestützter, kompakter Sensortechnik digital transformiert. Im Zentrum der Untersuchungen steht dabei der bei Nutztieren gänzlich unerforschte Einsatz einer sogenannten Self Sovereign Identity (SSI), die die Sicherheit und Qualität sowie die Transparenz und Flexibilität im bidirektionalen Datentausch einer Wertschöpfungskette nachhaltig erhöhen kann. Im Fall aufwändiger Dokumentationspflichten und Kontrollen von Ketteninformationen zum Zwecke des Verbraucher- und Tierschutzes sowie der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit birgt dieses Verfahren ein enormes Automatisierungspotential.