Das Projekt TiPP war vom 12. bis zum 15. November mit auf dem Gemeinschaftsstand der digitalen Experimentierfelder, Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen auf der EuroTier vertreten.
TiPP präsentierte die Wertschöpfungskette Schwein mithilfe von Ausstellungsstücken wie Plüsch-Schweinen, einem Klimabrett und Fleischverpackungen (Imitaten) auf der weltweit größten Messe für Tierhaltung und Tiermanagement in Hannover. Auf einem Bildschirm veranschaulichte das Projekt die aktuellen Ergebnisse aus den fachlichen Schwerpunkten Tiergesundheit, Tierwohl, Sensoreinsatz, Digitalisierung und Datenmanagement, Klimaeffizienz und Nachhaltigkeit sowie Evaluation des Verbraucherverhaltens. Die meisten Gespräche am Stand bezogen sich auf den Sensoreinsatz im Stall sowie auf die Evaluation der Verbraucherumfragen.
„Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Schweinehaltung“
Ein Highlight der Messe war die Vorstellung des Projektes auf der Expert Stage Schwein beim Bitkom Panel.
Projektkoordinatorin Henrike Renner diskutierte neben Johannes Schmidt-Mosig von VetVise, Christoph Apke von DKE und dem Landwirt Jacob von der Decken gemeinsam mit Moderatorin Ilonka Wolpert die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Schweinehaltung.
Inwiefern beeinflusst digitale Transparenz das Vertrauen der Verbraucher/ -innen in die moderne Tierhaltung
Digitale Transparenz unterscheidet sich von der analogen Transparenz.
Vor Ort sieht man nur ein kleinen Teil! Ein Abteil; an einem Tag. Viele Daten sind nicht „sichtbar“ und können quasi nur digital transparent gemacht werden.
Renner bewertet den Einfluss als groß! Denn wenn Barcodes auf den Produkten durch QR-Codes ersetzt werden, können dadurch deutlich mehr Informationen digital dem Produkt zugeordnet und
möglicherweise durch den Verbrauchenden abgerufen werden.
Weitere Fragestellungen über die ethischen und sozialen Implikationen, die eine fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt und inwieweit technologische Entwicklungen auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Landwirte beitragen, wurden neben dem Fokus auf Tierwohl in der Podiumsdiskussion besprochen.
Es war ein sehr guter Austausch mit verschiedenen Partnern aus der Branche!
Wir freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.