Am 2. und 3. September 2024 fand in Berlin im Rahmen der Ergebniskonferenz der digitalen Experimentierfelder ein erstmals zugehöriger Hackathon statt. Im Mittelpunkt stand das Thema: „Bürokratiebewältigung in der Landwirtschaft – Wie können digitale Technologien unterstützen?“. Passend zu diesem Leitthema wurde aus dem TiPP-Projekt heraus zusammen mit dem Rheinischer Landwirtschaftsverband über Verband der deutschen Milchwirtschaft e.V. eine eigenen Challenge gestellt: „Gibt´s das auch in digital? Digitalisierung von Dokumentationspflichten für mehr Zeit im Stall“
Die Aufgabe bestand darin, ein Prototyp zu entwickeln, der diese Dokumentationen sicher digitalisiert und dabei den Schutz sensibler Betriebsdaten gewährleistet. Dazu wurde von den Teilnehmern insbesondere der Einsatz von Verifiable Credentials (VC) und Self-Sovereign Identity (SSI) fokussiert, um die Authentizität und Sicherheit der digitalen Dokumente zu garantieren. Das Team entwickelte einen funktionsfähigen Prototyp auf IOTA-Basis und Anbindung an das Testsystem der HI-Tier Datenbank und zeigten somit eindrucksvoll, was bereits jetzt technische möglich ist.
Am Ende des Hackathons präsentierten die Teams ihre Prototypen auf der Abendveranstaltung der Ergebniskonferenz. Diese bot die einmalige Gelegenheit, die Lösungen einem Fachpublikum aus Wissenschaft, Politik und Praxis vorzustellen und führte zu angeregten Diskussionen.
Der Hackathon hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der Digitalisierung der Landwirtschaft steckt, und hat wertvolle Impulse für die Zukunft gegeben. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und freuen uns darauf, die entwickelten Ansätze weiter zu verfolgen und zu mitzugestalten!
Und natürlich gingen die Teilnehmenden nicht leer aus. Neben einer Präsenttüte erhielten sie eine vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, unterzeichnete Urkunde.